Überblick

US-Landwirtschaft bietet ein attraktives langfristiges Investment im Zuge einer wachsenden Weltbevölkerung. Dieses Wachstum steigert die Nachfrage für Lebensmittelprodukte, wobei die landwirtschaftliche Nutzfläche pro Kopf sinkt.

Mit knapp 900 Millionen Acres, an landwirtschaftlicher Betriebsfläche, bietet die USA reichlich Investmentmöglichkeiten.

Historisch betrachtet bietet Ackerland wettbewerbsfähige Renditen mit etwa 11% seit 1991 laut NCREIF. Gleichzeitig haben sie eine geringe Korrelation mit traditionellen Anlageklassen und weisen eine hohe Korrelation mit dem CPI auf, was eine Portfoliodiversifizierung und Inflationsabsicherung ermöglicht. 

Renditen landwirtschaftlicher Flächen setzen sich aus zwei wichtigen Aspekten zusammen: den Betriebseinnahmen und dem Grundstückswert. Seit 1997 ist der durchschnittliche Wert des Ackerlandes von etwa 1250 $/Acre auf 4100 $/Acre gestiegen, was einem Anstieg von knapp 70% entspricht.

Crops-Schulenburg

Früchte

In den USA werden hauptsächlich zwei Arten von Nutzpflanzen angebaut: Reihenkulturen und Dauerkulturen. 

Reihenkulturen sind einjährige Früchte, die in Reihen angebaut werden. Dazu zählen Mais, Sojabohnen, Weizen, Reis und Baumwolle. Der Anbau in Reihen ist weniger riskant, da Ernteausfälle und –schäden sich nur auf das Einkommen eines Jahres auswirken. 

Dauerkulturen sind Früchte, die eine längere Zeit auf dem Feld bleiben. Hierzu zählen Trauben, Zitrusfrüchte und Beeren. Dauerkulturen sind aus einer operativen Sicht riskanter, da sowohl Preisschwankungen größer ausfallen, als auch häufiger vorkommen.

Bewirtschaftung

In den USA sind zwei Bewirtschaftungsmodelle verbreitet

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Eigentumsmodelle beinhalten das eigenständige Managen des landwirtschaftlichen Betriebes, einschließlich aller betrieblichen Aufgaben wie Bodenbearbeitung, Aussaat, Ernte und Instandhaltung. Dieses Modell ist kapitalintensiv und erfordert sowohl die Beschäftigung von Personal, als auch die Anschaffung und Wartung von Maschinen. Zudem gelten Eigentum Bewirtschaftungsmodelle aufgrund von Produktions- und Marktrisiken wie Wetter, Ernteausfällen und Preisschwankungen als risikoreicher.

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Pachtmodelle ermöglichen es dem Eigentümer das Ackerland an lokale Landwirte zu verpachten, die diese Flächen bewirtschaften. Bei einem Pachtmodell ist in der Regel kein Kauf oder eine Wartung von Maschinen erforderlich. Der Eigentümer erhält eine jährliche Pachtzahlung, die je nach Risikobereitschaft bar, als Erntebeteiligung oder einer Kombination aus beidem ausgezahlt wird. 

Attraktive Regionen

Salm-Schulenburg hat mehrere Regionen identifiziert, welche die besten Investitionsmöglichkeiten innerhalb der USA bieten.

Corn Belt – Der Corn Belt liefert ungefähr 46% der weltweiten Maisproduktion. Zudem ist es eine Region mit hohen Pachtzahlungen, die im Durchschnitt bei etwa 200 $/Acre liegen.

Delta – Das Flussdelta des Mississippi zählt zu den größten Reisproduzenten in den USA mit jährlich mehr als 2 Millionen Hektar. Zusätzlich findet man hier gut bewässerten Flächen und relativ niedrigen Grundstückspreise.

Südosten – Der Südosten bietet eine Vielzahl von Nutzpflanzen wie beispielsweise Baumwolle, Mais, Sojabohnen und Erdnüsse. Zudem lässt sich hier ein großer Anteil an gut bewässerten Flächen finden mit vergleichsweise niedrigen Bodenpreisen.

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